Stadt empfiehlt Kieselgur gegen Tapinoma magnum

Auf einer Tagung im Landratsamt war der Einsatz von Kieselgur gegen die invasiven Ameisen noch in Frage gestellt. Jetzt empfiehlt die Stadt Offenburg den Einsatz.  

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Die Tapinoma magnum ist in Offenburg angekommen: Die invasive Ameisenart bildet Superkolonien über größere Areale und gilt als besonders resistent. Der städtischen Abteilung Grünflächen und Umweltschutz ist es wichtig, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung, die Bevölkerung zu sensibilisieren, denn bei der Art Tapinoma magnum gebe es pro Nest bis zu 350 Königinnen. Sie heißt nicht deshalb "magnum", weil sie besonders groß ist – äußerlich unterscheidet sie sich kaum von der heimischen Ameise. Da die Art verschiedene Kolonien in einem großen Habitat verbindet, kommt es zu auffällig unterschiedlichen Ameisengrößen auf einer Ameisenstraße. Diese ist in der Regel auch "mehrspurig".

Beim Zerdrücken erinnere ihr Geruch an Kaugummi, gibt die städtische Pressemitteilung einen Tipp zur Identifizierung, – im Gegensatz zum zitronenähnlichen Geruch durch die Ameisensäure einer heimischen Art. Sie verursacht deutliche Sandaufschüttungen, gerne an Bordsteinen und Gehwegen.

Eine Eindämmung könne durch die Mithilfe und das Zusammenspiel aller Betroffenen gelingen. Wer bei einer Ameisenkolonie die typischen Erkennungsmerkmale der Tapinoma magnum auszumachen glaubt, sollte sich mit dem Fachbereich Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz in Verbindung setzen: entweder telefonisch (0781/82-2332) oder per E-Mail an: [email protected]. Empfohlen wird die Auslage von für die Umwelt unschädlichem Kieselgur. Die Wirkung sei rein physikalisch und ungefährlich für Menschen und andere Tiere.
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