BZ-Interview
Staatsrechtler Andreas Voßkuhle: "Ich glaube, dass etwas ins Rutschen gerät"
Die USA sind vor der Präsidentschaftswahl gespaltener denn je. Ist die Lage in Deutschland vergleichbar? Darüber spricht BZ-Chefredakteur Thomas Fricker mit dem früheren Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Andreas Voßkuhle.
Do, 31. Okt 2024, 18:00 Uhr
Südwest
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Voßkuhle: In einem Büro in der New York University am Washington Square. Ich forsche hier zusammen mit anderen Wissenschaftlern aus aller Welt für ein paar Monate über globale Verfassungsfragen.
BZ: Das klingt spannend – wie auch der US-Präsidentschaftswahlkampf. Wie präsent ist denn der Wahlkampf in New York?
Voßkuhle: Kaum. Hier gibt es keinen Wahlkampf, weil sich alles in den umkämpften Swing-States abspielt. In New York bewege ich mich in einer demokratischen Bubble, die Stadt wird dominiert von den Demokraten und das akademische Milieu auch. Aber man trifft schon immer wieder Leute, die anders orientiert sind. ...