Spuren von Zwangsarbeitern schwer zu finden
Über 1000 Menschen mussten unter dem Regime der Nazis auch in Zell bisweilen hart arbeiten / Sie kamen aus Russland, Polen, der Ukraine und aus Holland.
Klaus Nack
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ZELL. Von den rund 10 Millionen Zwangsarbeitern, die während des Dritten Reiches in Deutschland arbeiten mussten, waren auch über 1000 in Zell und Atzenbach beschäftigt. Diese Zahl von - gerne auch verschleiernd "Fremdarbeitern" genannten - Menschen ermittelten die alliierten Besatzungsmächte bis 1949. In Zell waren die Spuren dieser vor allem aus Russland, Polen, der Ukraine und Holland stammenden Menschen nicht einfach zu finden.
Einige der Zeller Firmen, die zwischen 1940 bis 1945 Zwangsarbeiter beschäftigten, existieren nicht mehr; andere haben zwischenzeitlich den Besitzer gewechselt. Und diese waren bisweilen gar nicht auskunftsfreudig, wenn sie auf die Vorgeschichte ihrer Erwerbung in Zell angesprochen wurden. Auch zeigte sich die Verwalterin zweier relevanter Archive in Zell auf Nachfrage zu diesem Thema wenig ...