Nach dem Anschlag in Solingen wird nun über ein schärferes Waffenrecht diskutiert. Doch wie streng ist überhaupt das aktuelle Gesetz? Das zeigt sich am Beispiel der Stadt Kehl, wo es 2261 registrierte Waffen gibt.
Patrick Stork vom Kommunalen Ordnungsdienst kontrolliert sorgfältig Waffe für Waffe. Auch die Munition wird sorgfältig geprüft. Die Kaliberangabe weist die Patrone als handelsüblich aus. Foto: Annette Lipowsky/Stadt Kehl
1/6
"Wir haben ein sehr strenges Waffengesetz in Deutschland", sagt Patrick Stork. Der für Waffenangelegenheiten zuständige Mitarbeiter der Kehler Stadtverwaltung muss es wissen: Schließlich macht er (oder einer seiner Kollegen) im Durchschnitt pro Jahr 70 bis 100 Hausbesuche bei den insgesamt 306 Kehlern und Kehlerinnen, die zusammen 2261 sogenannte erlaubnispflichtige Waffen besitzen. Überprüft wird dabei jede einzelne Waffe, außerdem erfolgt der Abgleich der Waffenliste mit der Waffenbesitzkarte. Die Kontrolle, bei der auch Munition und vor allem der Waffenschrank in Augenschein ...
Nach dem Anschlag in Solingen wird nun über ein schärferes Waffenrecht diskutiert. Doch wie streng ist überhaupt das aktuelle Gesetz? Das zeigt sich am Beispiel der Stadt Kehl, wo es 2261 registrierte Waffen gibt.
