So herausfordernd ist der Alltag für einen stark hörgeschädigten Familienvater
Gehörlosigkeit ist zwar unsichtbar, darf aber nicht übersehen werden. Anlässlich des heutigen Welttags des Hörens spricht eine betroffene Familie über ihren nicht immer ganz leichten Alltag.
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Wenn jemand an der Tür klingelt, blitzt es bei Manuel Paulsen*. Er hat sein Haus im Dreisamtal so barrierearm wie möglich gebaut. Weil er die Klingel nicht wahrnehmen kann, wenn er seine Hörgeräte ablegt, macht ihn das Blitzlicht auf Besuch aufmerksam. Die Rauchmelder schlagen über ein vibrierendes Kissen Alarm. Das Wohnzimmer mit den großen Fensterfronten ermöglicht ihm, die Kinder im Garten im Blick zu behalten, die freistehende Kochinsel in der Küche sorgt dafür, dass er sich während der Essenszubereitung unterhalten kann. Die für Paulsen größten Barrieren lassen sich aber leider nicht baulich beheben: die in der Kommunikation – und in den Köpfen mancher.
Die Hörbehinderung wurde erst diagnostiziert, als Manuel Paulsen nicht wie gleichaltrige Kinder ...