Sie durften nicht am Leben bleiben
Kilian Fehr hat nach Lörracher NS-Opfern geforscht, die bisher ungenannt waren – und stieß vor allem auf Opfer der Euthanasie.
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LÖRRACH. Das Gedenkbuch der Stadt Lörrach aus dem Jahr 1980, das alle Opfer von Nationalsozialismus und Krieg auflistet, verzeichnet über die jüdischen Opfer des NS-Regimes und die Kriegstoten hinaus acht Menschen, die durch die Terrorherrschaft ums Leben kamen. Aber es waren viel mehr. Im Auftrag der Stadt Lörrach tauchte der Historiker Kilian Fehr tief in die Akten und Fakten ein und stieß auf weitere Lörracher, die die nationalsozialistische Herrschaft das Leben kostete – vor allem Menschen mit Behinderungen.
Kilian Fehr ist Mitarbeiter von Robert Neisen, der die NS-Zeit in Lörrach erforscht und sich zuletzt in einer Vorstudie auch mit den Stadtteilen beschäftigt hat. Um den Auftrag zur Erforschung der nichtjüdischen Opfer kümmerte sich sein Mitarbeiter Kilian Fehr. Der Auftrag bezog sich auf die Kernstadt, außerdem ging es um jene, die das Ende von Krieg und Faschismus nicht erlebten. Natürlich waren ...