Rom sagt "no"
Italiens Regierung hört nicht auf die EU-Kommission und hält an der hohen Neuverschuldung fest / Mancher fürchtet nun eine Finanzkrise.
Annette Reuther & Michel Winde
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ROM/BRÜSSEL. Demonstrativ gelassen zeigt sich Italiens Regierung, obwohl sie den Haushaltsstreit mit der EU vollends eskalieren lässt. Vizepremier Matteo Salvini geht vor einem entscheidenden Termin im Zentrum von Rom schnell noch joggen. Der zweite Vize-Regierungschef Luigi Di Maio betet vor dutzenden Mikrofonen erneut seine Argumentation herunter, warum Italien so viel mehr Schulden machen will, als der EU-Kommission lieb ist.
Einlenken? Fehlanzeige. An dem Schuldenkurs der Koalition aus Salvinis rechtspopulistischer Lega und Di Maios Fünf-Sterne-Bewegung ändert sich nichts – trotz des Drucks aus Brüssel und von einigen Euro-Partnern sowie der Achterbahnfahrt an den Finanzmärkten. Brüssel hatte den Haushaltsentwurf aus Rom in einem historisch einmaligen Schritt durchfallen lassen und ...