Eine Lahrer Band wird von der Bundeswehr nach Afrika eingeladen – mit Soldaten hatten die Musiker zuvor nur wenig zu tun /.
Wenn Gert Endres auf seine Schuhe blickt, denkt er manchmal an Afrika und die Soldaten, die er auf seiner Reise kennengelernt hat. Der Staub hat sich in seinen Schuhen festgesetzt. Jetzt sind sie rot, seine weißen Converse. Mali-Staub nennt er den Dreck. Die Stoffschuhe in die Waschmaschine zu stecken, kommt gar nicht in Frage. Er erinnert sich gern an das Konzert. An die Soldaten, die zu seiner Musik gefeiert haben und den Alltag im Einsatz mal kurz vergessen konnten. Es waren zwar nur vier Tage, aber für ihn und seine Band hat es sich länger angefühlt. In einer Welt, in der sie eigentlich nichts zu suchen hatten. Sie alle haben den Kriegsdienst verweigert und doch schickte sie ...