Ringergemeinschaft verabschiedet ein Duo
Die Ringergemeinschaft Lahr hat bei ihrer Hauptversammlung gleich zwei verdiente Mitglieder verabschiedet. Dorothea Oldak und Ferrit Kellouche haben im Verein viel bewirkt.
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Stolz präsentierte der Vorsitzende der Ringergemeinschaft (RG) Lahr, Artur Derr, bei der Hauptversammlung die neuen Räume, die wenige Stunden zuvor offiziell von der Stadt Lahr abgenommen und freigegeben worden waren. Die ehemalige Kegelbahn unter der Schulturnhalle wurde mit viel Engagement des Vereins und sehr viel Unterstützung der Ortsverwaltung Kuhbach, der Stadt Lahr und vielen Sponsoren in den vergangenen Monaten umgebaut, teilt die Ringergemeinschaft mit. Ein Drittel der Halle ist nun mit einer Trainingsmatte in den Vereinsfarben ausgelegt, ein Drittel ist ein Kraftraum und ein Drittel dient als Seminar- und Sitzungsräumlichkeit.
Artur Derr berichtete von Erfolgen des Vereins, jedoch auch von Herausforderungen und doch: "Die Arbeit macht mir immer noch sehr viel Spaß."Sein Dank galt den Ringern für eine grandiose Saison, dem Vorstand für die Zusammenarbeit sowie allen Sponsoren. Rechner Ferrit Kellouche berichtete, dass die Kasse trotz der hohen Aufwände für die neuen Räumlichkeiten nicht im Minus ist. Die Reserven seien jedoch aufgebraucht. Trainer Julian Steinbach berichtete von seinem ersten Jahr als Trainer von ihm und Eduard Kratz. Der Respekt vor den Fußstapfen, die sein Vater Andreas Steinbach sowie Toni Oldak, die in die zweite Reihe gerückt sind, hinterlassen hatten, waren riesig, heißt es in dem Bericht.
Im Juni stehen die Deutschen Männermeisterschaften an, im September startet für die Lahrer Ringergemeinschaft die neue Saison. Der Plan, dieses Jahr den RSV Schuttertal zu besiegen, sei eines der großen Ziele für die neue Saison.
Vorsitzender: Artur Derr, Stellvertreter: Willi Fening, Rechner: Ronny Heuer (neu für Ferrit Kellouche), Schriftführerin: Martina Gür; Abteilungsleitung: Laura Schillinger (Cheerleader), Brigitte Burkart (Damengymnastik), Uli Trosowski (Gewaltprävention), Andreas Steinbach und Andreas Hubert (Aktivenbetreuer), Eugen Genze (Sponsoring)
Gleich zwei verdiente Mitglieder wurden verabschiedet. Dorothea Oldak hatte bereits im Vorjahr angekündigt, sich 2025 nicht mehr zur Wiederwahl für die Öffentlichkeitsarbeit zu stellen. Hintergrund sei der Zeitfaktor. Oldak begann 1994 beim damaligen ASV Lahr-Reichenbach als Schriftführerin, nach der Fusionierung zur RG Lahr 1997 übernahm sie die Leitung der Geschäftsstelle.
Von 2010 bis 2014 war sie Vorsitzende und ab 2014 für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Unter dem Titel "Gib Gewalt keine Chance, ring mit mir" hat Oldak das Projekt erstmalig bei der Badischen Zeitung eingereicht, mit den 5000 Euro Siegprämie wurde eine erste Ringermatte für das Projekt angeschafft. Ihr umtriebiges Wesen, die Öffentlichkeit immer wieder über die Vereinsarbeit von Ringen und Gewaltprävention zu informieren, sei grandios, so Uli Trosowski in seiner Laudatio. Ihr Engagement habe weit über die Vereinsgrenzen hinaus gereicht.
Auch Ferrit Kellouche stellte sich als Rechner nicht mehr zur Verfügung, bleibt dem Verein jedoch im Hintergrund erhalten. Er wurde 2014 als Nachfolger von Dorothea Oldak zum Vorsitzenden gewählt, 2024 trat er das Amt an Artur Derr ab. Als sportlicher Leiter war er zuvor schon für die Aktiven in der Lahrer Ringergemeinschaft tätig. Er habe maßgeblich dazu beigetragen, den Traum von neuen Räumlichkeiten in die Tat umzusetzen.