Der Ettenheimer Gemeinderat hat dem städtebaulichen Vertrag mit dem Europa-Park zugestimmt. Dieser will im ehemaligen Pflegeheim St. Marien Mitarbeiterwohnungen einrichten.
Nach dem Ortschaftsrat Ettenheimmünster hat sich am Dienstag der Gemeinderat mit der Neunutzung des Pflegeheims St. Marien in Ettenheimmünster befasst. Wie berichtet, hat die "M1 Immobilien", ein Tochterunternehmen der Europa-Park-Gruppe, das Gebäude gekauft, um dort Mitarbeiterwohnungen einzurichten. Ein städtebaulicher Vertrag soll nun regeln, wie Bedenken hinsichtlich einer Überforderung der Infrastruktur geklärt werden können und dadurch ein Interessensausgleich hergestellt werden kann. Es geht beispielsweise um Stellplätze, die Pflege der Außenanlage, Immissionsschutz sowie eine Kostenverteilung bei erforderlichen Kita- und Schulplätzen. Nachträglich in den Vertrag aufgenommen wurde der Hinweis, dass das Gebäude dem Denkmalschutz unterliegt.
Stefan Krattenmacher (Bündnis 90/Die Grünen) sah im Vorhaben des Europa-Parks eine Chance, den ÖPNV im Münstertal zu verbessern, müssten doch die künftigen Bewohner auch nach Rust gelangen. Jürgen Mack, der der Sitzung beiwohnte, bestätigte auf Rückfrage, dass der Europa-Park hierzu Shuttlebusse einzusetzen gedenke. Da wohl schon im Ortschaftsrat laut nachgedacht worden war, ob für die neuen Bewohner eine "Versorgungseinrichtung" in Ettenheimmünster geschaffen werden könnte, wollte Marion Fleig (FLE) wissen, ob eine solche Einrichtung dann auch für die Bewohner zugänglich sei. Das bejahte Bürgermeister Bruno Metz.
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