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"Politik taugt nicht viel"

BZ-INTERVIEW mit Motasem Alghrouz über den Film "Promises" und den Nahostkonflikt.  

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Von 1997 bis 2000 porträtierte der israelische Filmemacher B. Z. Goldberg Kinder zwischen 9 und 13 Jahren, die alle in einem Umkreis von 20 Minuten in und um Jerusalem wohnen – und doch Welten entfernt voneinander. Der Film "Promises" war 2002 für den Oscar als bester Dokumentarfilm nominiert. Eines der Kinder aus diesem Film war Motasem Alghrouz, der im Flüchtlingslager Dheisheh aufgewachsen ist. Seit zwei Jahren studiert er in Freiburg Medizin. Julia Littmann sprach mit ihm über den Film.

BZ: Sind Sie damals eigentlich für diesen Film gecastet worden?
Motasem Alghrouz: Nein, der Regisseur ist eher zufällig bei uns gelandet, weil er es für sich wichtig fand, mehr über den israelisch-palästinensischen Konflikt zu verstehen. Die Idee, den Film so zu machen, wie er ...

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