Schulpolitik
Philologenverband: Gymnasiasten überfordert
Die verbindliche Grundschulempfehlung ist weg. Dafür kritisiert der Philologenverband die grün-rote Regierung. Denn: Die Folgen an den Gymnasien seien fatal, da viele Kinder überfordert seien.
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STUTTGART. Kaum ein Tag, an dem nicht Lehrer einer Schulart gegen die grün-rote Schulpolitik opponieren. Erst die Realschulen, dann die Berufsschulen, nun der Philologenverband, der sich vor allem aus Gymnasiallehrern rekrutiert. Am Dienstag schlug er Alarm: "Zehn Prozent der Fünftklässler tun sich deutlich schwer und sind versetzungsgefährdet", sagt Landeschef Bernd Saur. Grund sei, dass die Landesregierung die verbindliche Grundschulempfehlung gestrichen hat und zunehmend Kinder das Gymnasium besuchten, die dort überfordert seien.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), von Haus aus selbst Gymnasiallehrer und selbst einmal sitzengeblieben, wundert sich über diese Zahlen, die ihn "hochgradig erstaunen", die er gleichwohl nicht allzu ...