Kaiserstühler Mundart
Pferde gehen die Bäume hoch
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Meine erste eigene, intensivere Begegnung mit dem Kaiserstühler Dialekt war in einer Ortschaftsratssitzung in Oberrotweil, die ich vor vielen Jahren als Berichterstatter besucht habe. Das war tatsächlich eine besondere Erfahrung, denn ich habe nur wenig von dem verstanden, was im Gremium verhandelt wurde. Und das, obwohl ich als gebürtiger Freiburger durchaus mit dem alemannischen Idiom vertraut war, dachte ich zumindest. Für den BZ-Artikel über die Ratssitzung mussten anderntags einige Telefonate geführt werden. Mittlerweile habe ich mich längst eingehört und das Verständnis macht keinerlei Probleme mehr. Im Gegenteil, ich höre Kaiserstühlerisch richtig gern. Sprechen kann ich es nach wie vor nicht, aber ich freue mich jedesmal, wenn ich sehe, wie viele junge Menschen am Kaiserstuhl ganz selbstverständlich und selbstbewusst ihre Mundart pflegen und hoch halten. Das macht Mut, dass es Kaiserstühlerisch auch in Zukunft noch als lebendige Mundart geben wird.