Papst tröstet die Opfer
Amerikaner, die als Kinder von Priestern missbraucht wurden, sind froh über überraschende Geste.
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WASHINGTON. Im minutiös geplanten Programm klaffte eine kleine Lücke. Eine Mittagspause für den Papst? Privatgespräche in der päpstlichen Nuntiatur? Erst im Nachhinein wird die Lücke plausibel: In einem vertraulich arrangierten Gespräch hat Papst Benedikt XVI. am Mittwoch in Washington Opfer pädophiler Priester getroffen.
Es war das erste Mal seit Beginn des Missbrauchsskandals, der zwischen 2002 und 2005 die katholische Kirche in den USA erschüttert hat, dass Opfer vom Papst persönlich empfangen wurden. Johannes Paul II., damals allerdings schon krank und altersschwach, hatte die ...