"Nur wenige Berufe sind so lebendig"
BZ-INTERVIEW mit Hans-Peter Kopp, seit einem Jahr Bürgermeister von Offenburg / Nachfolger von Christoph Jopen / Privatleben muss vorerst etwas zurückstehen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
OFFENBURG. Hans-Peter Kopp ist seit rund einem Jahr Bürgermeister und als solcher zuständig für Finanzen, Schulen und Soziales. Er wurde Nachfolgre von Christoph Jopen, der das Amt seit Juli 1990 bekleidete. Hubert Röderer sprach zum "Einjährigen" mit Kopp.
BZ: Rund 400 Tage im Amt: Wie viele Sekunden haben Sie es schon bereut?Kopp: Keine einzige. Es gibt, glaube ich, nur wenige Berufe, die so vielseitig, so interessant, so lebendig sind.
BZ: Des Bürgermeisters Dienstzeit ist meist um 17 Uhr beendet? Ist das richtig?
Kopp: Das ist grundsätzlich falsch. Um diese Zeit fängt man an, den zweiten Teil des Arbeitstages zu genießen.
BZ: Wie viele Wochenstunden kommen denn so zusammen?
Kopp: Eine solche Übersicht führe ich nicht. Das ist auch nicht sinnvoll, auch nicht möglich. Weil man ja viele Dinge tut, privat, beruflich, die ineinander übergehen. Etwa wenn man Feste besucht oder irgendwo eingeladen ist. So was betrachte ich nicht primär als Arbeit, sondern das sind oft Dinge, die angenehm sind. Bin ich bei einem Fest einer Bürgergemeinschaft eingeladen, dann gehe ich da zwar privat mit meiner Frau oder, vor kurzem, mit meinen Eltern hin, aber letztlich bin ...