BZ-INTERVIEW - mit Rolf Böhme, Freiburgs Alt-Oberbürgermeister in spe, über Sendungsbewusstsein, Tennis und lebensstrategische Entscheidungen.
G anz freiwillig geht er nicht. Wenn es die Altersgrenze der Gemeindeordnung nicht gäbe - Rolf Böhme hätte wohl noch ein Weilchen weiterregiert. Doch der 68. Geburtstag naht, der Nachfolger scharrt mit den Füßen und so beginnt am 1. Juli nach 20 Jahren Amtszeit der Ruhestand. Mit dem scheidenden Freiburger OB sprachen Thomas Hauser, Stefan Hupka und Uwe Mauch. BZ: Herr Böhme, wenn Sie dieser Tage Reden halten, klingt Wehmut heraus. Hadern Sie mit dem Abschied? Böhme: Wehmut? Im Gegenteil! Viele Leute sagen sogar, ich machte einen befreiten Eindruck. Das ist auch meine Stimmung. Es war schön die zwanzig Jahre, aber jetzt langt es auch. Ich empfinde keinerlei Hader und bin mit den 20 Jahren zufrieden. BZ: Jetzt haben Sie ja noch volles Programm, bald nicht mehr. Fürchten Sie Entzugserscheinungen? Böhme: Nein. Ich werde erst mal Urlaub machen und die Seele baumeln lassen im Schwarzwald. ...
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