Neues Parkraumkonzept soll Dauerparker verdrängen

Die Ortsverwaltung Wasenweiler reagiert auf Beschwerden über Dauerparker: Der Parkplatz zwischen Sportgelände und Dreschschopf soll reguliert werden.  

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Auf dem Dreschschopfparkplatz dürfen derzeit auch Anhänger stehen.  | Foto: Christine Weirich
Auf dem Dreschschopfparkplatz dürfen derzeit auch Anhänger stehen. Foto: Christine Weirich
Immer wieder gehen bei der Ortsverwaltung Beschwerden über dauerhaft abgestellte Fahrzeuge – auch Wohnmobile und Gewerbe-Anhänger – auf dem Dreschschopfparkplatz in Wasenweiler ein. In seiner jüngsten Sitzung hat der Ortschaftsrat nun einem von der Verwaltung vorgeschlagenen Parkraumkonzept zugestimmt. Vorbild ist der mit Beteiligung der Straßenverkehrsbehörde, der Gemeindevollzugsbediensteten, des Polizeipostens Breisach und der Ortspolizei Ihringen erarbeitete Beschilderungsplan für den Kaiserstuhlparkplatz an der Kaiserstuhlhalle in Ihringen. Das neue Konzept lässt nur noch parkende Fahrzeuge mit einer Pkw-Zulassung bis maximal 3,5 Tonnen Gewicht zu. Von dieser Regelung ausgenommen sind zwei eingezeichnete, gebührenpflichtige Wohnmobilstellplätze.

Das Gremium beauftragt die Gemeinde Ihringen, die erforderlichen Anordnungen bei der Straßenverkehrsbehörde zu beantragen. Der im letzten Jahr in Kraft getretene Beschilderungsplan für den Kaiserstuhlparkplatz in Ihringen sei von der Bürgerschaft durchweg positiv angenommen worden, berichtete Ortsvorsteher Mike Isele. Deshalb wolle man es auch auf dem zwischen dem Sportgelände und dem Dreschschopf liegenden Parkplatz anwenden. Der zirka 4000 Quadratmeter große Parkplatz sei der größte in der Gesamtgemeinde. Er biete Platz für zirka 150 Autos und sei zentraler Parkplatz für Pendler, Wanderer, Besucher des Sportgeländes und des Dreschschopfes bei Veranstaltungen.

In den vergangenen Jahren hätten sich die Beschwerden über Dauerparker massiv gehäuft. Nach der bisherigen Parkregelung war das Abstellen von Wohnmobilen, Gewerbefahrzeugen oder gar Anhängern ohne Fahrzeug auch dauerhaft zulässig. Eine neue Beschilderung soll das ändern. Die beiden gebührenpflichtigen Wohnmobilstellplätze sollen über eine App beziehungsweise einen QR-Code gebucht werden können. Mit der Einrichtung eines solchen Abrechnungsverfahrens soll eine Firma beauftragt werden. Die Kaiserstuhltouristik habe bereits mit einem Anbieter Kontakt aufgenommen, der ein solches System in anderen Gemeinden des Kaiserstuhl schon praktiziere. Die Parkgebühr für die Wohnmobile soll bei 10 Euro pro Nacht liegen, sagt Isele.

Für einen Busparkplatz sieht man aktuell keinen Bedarf. Eine Sondergenehmigung sei möglich, sagt Isele. Er gab aber zu bedenken, dass ein Busparkplatz viel mehr Platz im Vergleich zu den anderen Fahrzeugen benötige.
Schlagworte: Mike Isele
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