Neuer Ritter bei der Kaltloch-Gesellschaft

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FRED HUGLE

Neuer Ritter bei der Kaltloch-Gesellschaft

Viele Ritter der Kaltlochgesellschaft Offenburg von 1864 trafen sich im Weingut Franckenstein zum Stiftungsfest. Dabei wird in der badischen Herrengesellschaft traditionell der "Nachwuchs" begrüßt und mit dem Ritterschlag in die Gesellschaft aufgenommen. Dieses Jahr konnte Hochmeister Helmut Schareck den Vorsitzenden der DLRG-Ortsgruppe Offenburg Fred Hugle als Kandidaten vorstellen. In seiner Probezeit als Knappe hatte er sich bestens bewährt und alle Ritter hatten daher seine Aufnahme in den ritterlichen Kreis begrüßt. Nach einer ausgezeichneten Bohnensuppe und anschließendem feinen Buffet stimmte die Gesellschaft zunächst die Kaltlochhymne an, bevor das eigentliche Ritual begann. In roten Samt gewandet betrat das Kapitel den Saal unter den wuchtigen Klängen des Krönungsmarsches von Giacomo Meyerbeer. Die Konzertpianistin Henrike von Heimburg, Tochter des verstorbenen Kaltlochritters und Künstlers Achim von Heimburg, hatte sich extra Zeit genommen für den Abend und begleitete einfühlsam die Gesangsstücke, die das Kapitel und der Kandidat bei dieser Gelegenheit im Wechsel singen. Nach dem Ritterschlag stellte Ritter Gunther Abele in launigen Versen den neuen Ritter vor, der danach selbst zu Wort kam mit heiteren Erinnerungen an seine Kindheit, Jugend und Beruf. Die Offenburger Kaltloch-Gesellschaft wurde im Februar 1864 gegründet. Gründungsort war das Hinterstübchen der Bierwirtschaft Nerlinger in der Metzgerstraße Ihre Gründungsväter hatten fast alle an der bürgerlichen Demokratiebewegung von 1848 aktiv teilgenommen. Einige waren, wie es in einer geschichtlichen Übersicht der Gesellschaft heißt, sogar in der berühmten Offenburger "Gauner- und Rebellenliste" genannt worden, eine Liste mit angeblich besonders gefährlichen Subjekten.

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unter http://www.kaltloch.de
Schlagworte: Achim von Heimburg, Gunther Abele, Henrike von Heimburg
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