Am 15. April 1945 endete der Krieg in Offenburg: Ein Zeitzeuge spricht über seine Zeitenwende
Vor 80 Jahren ging für Offenburg mit dem Einmarsch der Franzosen der Zweite Weltkrieg zu Ende. Peter Kammerer schildert, wie er den zögerlichen Beginn einer neuen Zeit in seiner Heimatstadt erlebt hat.
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Mit dem Einmarsch der Franzosen in Offenburg am 15. April 1945 begann für den kleinen Peter Kammerer eine neue Zeit. Foto: Familienfotoalbum Peter Kammerer
Die Einheiten des Generals Jean de Lattre de Tassigny rückten am 15. April 1945 von Norden her über die Okenstraße in die Stadt ein. Die Panzer rollten die Hauptstraße hinunter, bereit, jeden Widerstand zu brechen. In Offenburg ist an diesem Tag aber kein Schuss gefallen. Vor dem ehemaligen Gasthaus Schwanen in der Kinzig-Vorstadt hatten Endsieg-Fantasten eine Panzersperre aus zwei umgestürzten Waggons des Bähnles errichtet. Das war’s dann aber auch schon. Ein 15-Jähriger, der den Franzosen damals, am 15. April 1945, mit einer weißen Fahne entgegen ging, war Ludwig Fischer, besser bekannt als der Fischer-Louis, heute 95, nachmaliger Erbe einer Offenburger Baufirma und Baulöwe sui generis. So berichtete Fischer dies und vieles mehr 2005, zum ...