Neue Zukunft
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Aus dem Kreis der aktiven Sänger des Männergesangvereins Altdorf sind vor 29 Jahren die Roßbachhexen entstanden. Was lange über die Fasenttage als lose Gruppierung unterwegs war, hat sich zur festen Vereinsgröße in Altdorf gemausert. Ursache war der Sängerschwund beim Altdorfer MGV. Um nicht ganz von der Vereinslandschaft zu verschwinden, hat der MGV das Zepter 2022 den Roßbachhexen übergeben und fungiert noch als Untergruppe. Allerdings wird seit knapp einem Jahr nicht mehr gesungen. "Die Sängerinnen und Sänger sind sangesmüde und Nachwuchs kommt nicht hinzu", so der Tenor in der Hauptversammlung der "Hexen".
Über Mitgliederprobleme haben die "Hexen" nicht zu klagen. Nach dem Bericht von Schriftführerin Heike Geppert tragen mittlerweile 148 Personen das Häs. Der Verein hat 407 Mitglieder. Nach dem im Jahre 2022 erfolgten Übergang in die neue Vereinsstruktur haben den Verein nur acht Mitglieder verlassen. "Ich dachte eigentlich, dass sich mehr verabschieden werden. So ist es aber natürlich sehr erfreulich", sagte Philipp Hunn, ehemals Vorsitzender des MGV und seit 29 Jahren Hexenhästräger. Finanziell stehen die Hexen gut da. Hierbei profitieren sie von den Rücklagen des Männergesangvereins. Die Jahresbilanz 2023 wurde mit einem leichten Minus abgeschlossen. "Wir haben Stoff für 2500 Euro gekauft", erklärte Rechnerin Miriam Kern.
In zahlreichen Sitzung und einer Klausurtagung unter der Leitung der Vorsitzenden Jasmin Rauer und deren Stellvertreterin Sara Geppert hat sich der junge Verein klare Strukturen gegeben. Die neuen Ordnungen (Ehrenordnung, Beitragsordnung, Hexenordnung) wurden von der Mitgliederversammlung abgesegnet. Rauer appellierte an den Einsatzwillen der Mitglieder: "Der Verein ist nur so stark wie die Mitglieder".
Vorsitzende: Jasmin Rauer, 2. Vorsitzende: Sara Geppert, Schriftführerin: Heike Geppert, Rechnerin: Miriam Kern; Hexenbeirat: Melanie Kempf, Silke Isele, Manuel Obergföll, Ingrid Rauer, Thorsten Stückle; Verbindungsmitglieder zum Chor: Helma Bisser, Klaus Beck
Ehrenmitglieder: Bruno Kurz, Franz Rauer, Johannes Huber, Doris Hunn, Ingrid Fautz, Alfred Wagner, Marlene Weber, Walter Häfele
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