Mit Informationen gegen die Überlastung

Viele Eltern gehen mit ihren Kindern in die Notfallstation, obwohl es nicht nötig wäre. Mit einer Informationskampagne will das Basler Kinderspital dem entgegensteuern.  

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Die Informationskampagne, mit der der Überlastung der Notfallstation des Basler Universitäts-Kinderspitals entgegengewirkt werden soll, geht in eine neue Runde. Die Kampagne unter dem Titel "Mein Kind ist krank? Was tun?" wurde mit weiteren Infos ergänzt, wie die Gesundheitsdirektionen beider Basel mitteilten. Im Flyer und auf der Website meinkindistkrank.ch werden neu die Apotheken als Anlaufstellen aufgeführt. Diese könnten Eltern bei Fragen und Anliegen rund um die Gesundheit ihrer Kinder niederschwellig beraten, heißt es in der Mitteilung.

Eine Evaluierung der seit 2023 laufenden Kampagne hat zudem ergeben, dass sich arbeitende Eltern mit einem kranken Kind oft mit einem Betreuungsproblem konfrontiert sehen. Daher wurden die bestehenden Audio-Dateien auf der Website mit einer neuen Aufnahme erweitert. Diese geht auf den Umgang mit Krankheit in Kitas und Schulen sowie auf Rechte bei der Arbeit ein. Zudem nennt sie mögliche Anlaufstellen zur Kinderbetreuung. Die Infos stehen in 16 Sprachen zur Verfügung.

Die Gesundheitsdirektionen von Basel-Stadt und Baselland lancierten die Informationskampagne im Winter 2023. Ziel ist es, den Eltern für bestimmte Krankheitssituationen Anlauf- und Beratungsalternativen aufzuzeigen. Hintergrund ist, dass das Kinderspital und die Kinderarztpraxen im Jahr zuvor den Ansturm der kleinen Patientinnen und Patienten kaum mehr bewältigen konnten, wie die beiden Kantone im vergangenen Jahr mitteilten. Laut einer Evaluation besteht vor allem bei Eltern mit Kindern bis sechs Jahren ein Informationsmanko über die Angebotspalette außerhalb der Akutmedizin.
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