Mit Helm, Schild und Fahne
DENKMALE IN FREIBURG (IV): Germania auf dem Friedhof.
Ute Scherb
Als 1914 die ersten Gefallenenmeldungen in Freiburg eintrafen, entstand sogleich das Bedürfnis, den toten Soldaten nach Kriegsende ein Denkmal zu setzen. Um so mehr, als die Stadt selbst zivile Kriegsopfer zu beklagen hatte. Allerdings sollte es dann noch bis zum Jahr 1929 dauern, ehe die Einweihung der "Germania" auf dem Hauptfriedhof stattfinden konnte.
Für die lange Entstehungszeit der vier Meter hohen Bronzefigur - einer mit Stahlhelm, Schild und Fahne ausgestatteten Frauengestalt - gibt es verschiedene Ursachen: Zunächste mangelte es an Kapital, da die Stadtverwaltung ...