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Förderschule/SBBZ Orschweier

Mit der Modernisierung der Förderschule sinken die Energiekosten deutlich

Der zweite Bauabschnitt der Sanierung und Modernisierung der Förderschule/SBBZ in Orschweier ist abgeschlossen. Vertreter des Schulverbundes begutachteten die Arbeiten vor Ort.  

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Freuen sich über die Modernisierung  d... Bernd Dosch und  Karl-Heinz Debacher.  | Foto: Gemeinde
Freuen sich über die Modernisierung der Förderschule/SBBZ Orschweier: (von links) Architekt Achim Schlager, Marianne Thoma, Bürgermeister Dietmar Benz, Markus Langenbahn, Bürgermeister Bruno Metz, Ortsvorsteher Bernd Dosch und Karl-Heinz Debacher. Foto: Gemeinde
Bereits im Jahr 2004/2005 hat das Büro Schlager und Partner aus Schwanau die Planung zur umfangreiche Sanierung und Modernisierung der SBBZ/Förderschule Orschweier übernommen und ein Gesamtkonzept mit drei Bauabschnitten erarbeitet. Der zweite Bauabschnitts konnte nun abgeschlossen werden.

Nachdem die Förderschule 1968 eröffnet worden war, sind bis 2005 keine größeren Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten vorgenommen worden, so dass dringend Handlungsbedarf gegeben war, schreibt die Gemeindeverwaltung in ihrer Pressemitteilung. Der Gemeinderat hatte in Abstimmung mit Ettenheim, Kappel-Grafenhausen, Rust und Ringsheim, die dem Schulverbund angehören, drei Bauabschnitte beschlossen.

Die Bauabschnitte

Der Bauabschnitt 1a mit dem Umbau der Toiletten im Erdgeschoss und der Verbesserung des Brandschutzes wurde 2006 realisiert. Der Bauabschnitt 1b wurde 2007 mit der Erneuerung der Außendämmung, Vollwärmschutzes sowie Außenjalousien umgesetzt. Der Bauabschnitt 2, der nunmehr realisiert wurde, umfasste Arbeiten, die laut der Pressemitteilung "notwendig und zeitgemäß sind". Das gelte auch für die weiteren Bauabschnitte 3a und 3b.

Die Entscheidung

Mehr als zehn Jahre nach dem Ende der Bauabschnitte 1a und 1b sei seitens der Schulleitung und der Ortsverwaltung der Wunsch geäußert worden, dass der Bauabschnitt 2 begonnen wird. Im September 2018 stimmte der Gemeinderat dem Sanierungs- und Baukonzept zu. Auch Ettenheim, Kappel-Grafenhausen, Rust und Ringsheim stimmten später zu. Als Kosten wurden damals 926 000 Euro einkalkuliert. An Zuschüssen vom Land waren 64 Prozent zugesagt, also 595 000 Euro. Im Vergleich zur damaligen Schätzung liegen die endgültigen Kosten rund 75 000 Euro niedriger, so der Bericht weiter. Das sei dem Umstand geschuldet, dass der Aufwand für die neue Heizung und die Sanitäranlagen aufgrund günstiger Angebote wesentlich niedriger ausfiel.

Die Kosten

Die Kosten werden sich auf nunmehr insgesamt rund 850 000 Euro belaufen, so dass der Anteil des Schulverbunds bei rund 260 000 liegt und nach folgendem Schlüssel aufgeteilt wird: Ettenheim 40 Prozent, Mahlberg 22,5 Prozent, Kappel-Grafenhausen 17,5 Prozent, Rust 11,25 Prozent, Ringsheim 9,1 Prozent. Den Wärmeschutz und die Dämmung aus dem ersten Bauabschnitt eingerechnet, werden mit dem Austausch der Fenster und weiterer Dämmarbeiten nach Aussage des Büros Schlager 75 Prozent der Energiekosten eingespart.

Das Ergebnis

Nachdem Anfang Oktober 2019 mit den Bauarbeiten begonnen werden konnte, sind sie nach mehr als zehn Monaten rechtzeitig vor Schuljahresbeginn 2020/2021 beendet worden. Lediglich noch kleinere Nacharbeiten sind notwendig, wie zum Beispiel die Begrünung der Eingangsüberdachung sowie Haltebügel im neugeschaffenen Fahrradunterstand.

Mitte August wurde jetzt den Vertretern des Schulverbundes das Ergebnis der Modernisierung und Sanierung präsentiert. Augenfällig ist die bunte Außenfassade; der Gemeinderat war hier der Empfehlung des Ortschaftsrats Orschweier gefolgt: Die Farbgebung orientiert sich am Schullogo der Förderschule/SBBZ. So hat jeder Gebäudetrakt seine eigene Farbe.
Zweiter Bauabschnitt

Folgende Arbeiten wurden vorgenommen:

-Erneuerung der Fenster, Eingangstür
-Modernisierung WC-Anlage 1. OG
-Wärmedämmung der Außenfassade in weitere Bereichen (Klinkerfassade)
-Versetzen der alten Eingangsüberdachung und Umgestaltung dieser zu einem Fahrradunterstellplatz
-neue Haupteingangsüberdachung
-Herstellung der Barrierefreiheit
-Garten- und Landschaftsbauarbeiten (Pflaster) bzw. Außenanlage erneuern
-Neue sanitäre Anlagen
-Erneuerung der Hauptheizungsanlage

Ressort: Mahlberg

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 27. August 2020: PDF-Version herunterladen

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