Mehr Bewegung bei Windkraft

Ziel: Zehn Prozent im Jahr 2020.  

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STUTTGART (dpa). Trotz eines bisher verhaltenen Neubaus von Windrädern sollen bis 2020 zehn Prozent der Stromerzeugung aus der Windkraft kommen. Die grün-rote Landesregierung halte an diesem selbst gesetzten Ziel fest, heißt es in eine Antwort des Umweltministeriums auf eine Landtagsanfrage der CDU-Fraktion. Dafür sei ein Zubau von 1100 Windenergieanlagen notwendig. Bereits im laufenden Jahr werde es "angesichts der Vielzahl genehmigter Anlagen zu einem deutlichen Anstieg kommen."

Da erst seit dem Regierungswechsel die Voraussetzungen für einen stärkeren Ausbau der Windenergie geschaffen worden waren, verwundere es nicht, dass die Zahl der realisierten Projekte bisher überschaubar sei. Die hohe Zahl der 2014 in Baden-Württemberg genehmigten Anlagen deute jedoch darauf hin, dass die Maßnahmen der Landesregierung griffen. Das Ministerium beruft sich auf eine Studie, nach der der Zeitraum der Projektierung von der Vorprüfung bis zur Inbetriebnahme durchschnittlich fünfeinhalb Jahre beträgt.

Seit der Novellierung des Landesplanungsgesetzes seien 13 Flächennutzungspläne zur Windkraftsteuerung rechtskräftig. Nach Angaben des Umweltministeriums spielt die Erneuerbare Energie im Südwesten eine immer größere Rolle. Bei der Stromerzeugung habe die Photovoltaik inzwischen die Wasserkraft überholt.

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