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Marlowe statt Steuererklärung

  • Do, 12. Juni 2003
    Kultur

     

Gymnasiallehrer Volker Zorr übersetzt Klassiker und schreibt eigene Lyrik jenseits der Gesetze der Literatur-Kritiker.

TITISEE-NEUSTADT. Volker Zorr hat eine Vorliebe für andere Kulturen und Religionen. Nicht selten blickt er neidisch ins Ausland: "In Russland und Italien darf noch richtig gereimt werden. Die Menschen lieben Gedichte, selbst wenn sie lediglich von Natur und Liebe handeln", sagt er. In Deutschland gebe es hingegen viele Einschränkungen für Lyriker: "Ein moderner Dichter darf kein Frühlingsgedicht schreiben." In seinem 1999 erschienenem Gedichtband "Charons Fracht" hat sich Volker Zorr über diese Regelungen hinweggesetzt.

Der Erfolg blieb aus. "Das ist enttäuschend. Schließlich steckt in den Gedichten ein Lebensabschnitt von mir", sagt Zorr heute. Seine Jugend, seine Erfahrungen und sein Leben in der DDR hat er in den Gedichten verarbeitet. Ruhm und Ehre, oder gar eine Besprechung bei Reich-Ranicki ...

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