Interview
Markus Engelhardt ist seit zehn Jahren evangelischer Stadtdekan
Im BZ-Interview spricht Stadtdekan Markus Engelhardt über Erfolge, Fehleinschätzungen und harte Einschnitte für die Protestanten in Freiburg. Dort fand der 56-Jährige auch sein privates Glück.
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Seit zehn Jahren ist Markus Engelhardt Stadtdekan der Evangelischen Kirche Freiburg. Er hat eine bewegte Zeit hinter sich, in der die Protestanten auch viele Einschnitte verkraften mussten. In Freiburg, wo er sich für die Ökumene einsetzt und sich immer wieder in politische Debatten einmischt, fand der 56-Jährige aber auch sein privates Glück. Im BZ-Interview mit Sina Gesell spricht er über Erfolge, Fehleinschätzungen und wo es hingeht – für die Kirche wie für ihn persönlich.
BZ: Sie feiern dieses Jahr zwei Jubiläen: 500 Jahre Reformation und Ihr persönliches Jubiläum. Den Fest- und Gedenkgottesdienst am Reformationstag wollten Sie ursprünglich im Münster feiern, bekamen aber von der Katholischen Kirche eine Abfuhr. Gibt es in Sachen Ökumene noch Handlungsbedarf?Engelhardt: Solange wir nicht dort miteinander sein können, wo wir Gott und einander am nächsten kommen, nämlich am Abendmahlstisch, wird es immer Klärungsbedarf zwischen den Konfessionen geben. Der Theologe Ernst Lange hat einen schönen Satz geprägt: "Ökumene ist der Ernstfall des Glaubens." In Zeiten, in denen viele Menschen beider Konfessionen ihre kirchliche Bindung verlieren, werden wir vor allem dann gehört, wenn wir mit ...