Textilbranche in Bangladesch
"Manchmal fühle ich mich nicht wie ein Mädchen. Manchmal fühle ich mich stark wie ein Mann"
Die Geschichte der Textilarbeiterinnen in Bangladesch ist die Geschichte einer Branche, die Näherinnen wie billiges Rohmaterial behandelt. Zugleich ist es aber auch eine Geschichte der Emanzipation.
Mo, 9. Mär 2020, 0:14 Uhr
Ausland
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Taslima fährt mit der Zungenspitze über die Lippen, schiebt den blau-weiß gestreiften Stoff behutsam und zügig unter dem Nähkopf durch. Die Maschine surrt, die Nadel sticht rhythmisch, die Fäden ziehen eine saubere Naht. Taslima legt den Ärmel in einen Korb links neben ihrem Tisch, greift rechts in einen Korb neben dem Tisch, näht den nächsten Ärmel, eine halbe Minute braucht sie dafür.
Linie 3, in der Taslima arbeitet, zieht sich längs durch die Fabriketage, genau wie Linie 2, in der Antora arbeitet, Taslimas Cousine und beste Freundin. In sieben Reihen sitzen Frauen an Nähmaschinen, sieben Reihen, in denen ein ...