Antony McDonald inszeniert Wagners "Tristan und Isolde" an der elsässischen Rheinoper.
Lovestory? Das greift zu kurz. Wer sich mit dem mittelalterlichen Stoff um Tristan und Isolde samt seiner politischen und privaten Verwicklungen beschäftigt, verfängt sich leicht in dessen Labyrinth. Das gilt auch für die vollends ins Transzendente gehobene Fassung Richard Wagners. Spielen Raum und Zeit da überhaupt noch eine Rolle? Für die überwiegende Zahl der Regisseure seit der ...