Licht und Laune
Wenn die Sonne scheint und es hell ist, fühlen wir uns wacher als im Dunkeln.
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Ohne Licht funktioniert unser Körper nicht, es ist lebensnotwendig. Dabei ist mit Licht nicht die Nachttischlampe oder die Neonröhre im Klassenzimmer gemeint. Das wichtigste Licht kommt von der Sonne und ist den ganzen Tag über da: von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Deshalb nennen wir es Tageslicht.
Dieses Tageslicht nehmen wir mit den Augen und mit der Haut auf. Im Körper sorgt es für ganz verschiedene Dinge. Zum Beispiel steuert es den Tag-Nacht-Rhythmus. Dass wir morgens fit und abends müde sind, hat mit dem Sonnenlicht zu tun. Weil es im Winter weniger davon gibt, hüpfen wir eben morgens nicht ganz so schnell aus dem Bett und sind oft schon am Nachmittag träge. Uns fehlt einfach das Tageslicht. Normalerweise werden wir müde, sobald die Sonne verschwindet. Deshalb sind die Menschen früher auch mit der Sonne aufgestanden und ins Bett gegangen, sie haben nach deren Tages-Nacht-Rhythmus gelebt. Aber wer will heute schon im Januar nachmittags um fünf schlafen gehen, nur weil dann die Sonne untergeht?
Seit die Menschen das elektrische Licht erfunden haben, ist das auch nicht nötig. Aber dieses Licht stört den natürlichen Rhythmus in unserem Körper. Besonders schlimm ist das sogenannte blaue Licht. Das kommt von Computerbildschirmen, Tablets und Smartphones. Es heißt zwar blau, sieht aber nicht blau aus, das ist ein wenig verwirrend. Dieses Licht kann den Augen schaden, und es stört den Schlaf. Vor allem abends sollte man deshalb so wenig wie möglich auf Bildschirme gucken. Auch das Tageslicht enthält blaues Licht, klar, dadurch macht es uns ja wunderbar wach. Aber auch hier gilt: Zu viel davon ist schlecht für die Augen. Deshalb sollte man bei Sonnenschein immer eine Sonnenbrille tragen.
Wenn unsere Haut Licht tankt, beginnt unser Körper, damit Vitamin D zu bilden. Dieser Stoff ist wichtig für gesunde Knochen. Und er hilft überhaupt, dass wir gesund bleiben. Und noch etwas passiert, wenn wir draußen in der Sonne sind: Glückshormone werden ausgeschüttet, sogenannte Endorphine. Die machen gute Laune. Dafür ist es egal, ob wir im Garten liegen, auf der Wiese Fußball spielen oder einen Berg hochradeln – Hauptsache, draußen.
Bestimmt ist euch schon einmal aufgefallen, dass das Licht morgens anders wirkt als abends. Viel klarer, knackiger. Dieses Licht ist besonders gut für uns, haben Wissenschaftler herausgefunden. Wenn man viel Morgenlicht abbekommt, ist man den ganzen Tag über wacher. Und man schläft abends besser ein.
Forscher experimentieren schon seit vielen Jahren mit künstlichen Lampen, die genauso gut sind wie das natürliche Licht. Die kann man inzwischen auch kaufen. Wissenschaftler haben solche Lampen in Klassenzimmern angebracht und festgestellt, dass die Schüler dort aufmerksamer waren und sich besser konzentrieren konnten. In Tests waren sie schneller und machten weniger Fehler als ihre Mitschüler in Klassenzimmern mit normalen Lampen.
Leider gibt es solche Tageslichtlampen noch nicht so häufig in Schulen oder Büros. Aber das macht nichts, denn das allerbeste Licht überhaupt kann man auf ganz einfache Weise bekommen: Rausgehen!
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