BZ-Interview
Leiterin der Offenburger Stadtbibliothek nimmt nach 37 Jahren Abschied
Sibylle Reiff-Michalik hat an der Erfolgsgeschichte der Stadtbibliothek maßgeblichen Anteil. Am Freitag hatte die Leiterin ihren letzten Arbeitstag. Im Interview spricht sie über das Zeitalter der Digitalisierung und ihren Abschied.
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OFFENBURG. Wer die Stadtbibliothek betritt, hat die Qual der Wahl unter 117 000 Medien. 8000 Menschen nutzen die Einrichtung aktiv und sorgen für jährlich 620 000 Ausleihen. Seit dem Umzug 1997 aufs Kulturforum ist das Haus eine einzige Erfolgsgeschichte. Maßgeblichen Anteil daran hat Sibylle Reiff-Michalik, die als Bibliotheksleiterin in die Fußstapfen der in Offenburg hoch geschätzten Dorothea Siegler-Wiegand trat, bei der sie 1981 unter bescheidenen Verhältnissen anfing. Am Freitag hatte Sibylle Reiff-Michalik nach 37 Jahren ihren letzten Arbeitstag. Helmut Seller sprach mit ihr über die Rolle der Bibliothek im Digitalzeitalter.
BZ: Frau Reiff-Michalik, Sie sind von 117 000 Büchern und anderen Medien umgeben und haben mit Blick aufs Kulturforum wohl einen der schönsten Arbeitsplätze in Offenburg – das werden Sie doch sicher vermissen...Reiff-Michalik: Natürlich werde ich die Bibliothek und meine Arbeit vermissen – aber nicht unbedingt diesen Arbeitsplatz, denn er ist im Sommer viel zu heiß. Vor allen Dingen aber, das wurde mir erst in den vergangenen Wochen klar, werde ich mein Team vermissen. Das wird schon eine große Umstellung sein, denn meine Arbeit hat mir – ...