Radioaktiver Müll
Landkreise müssen Akw-Abfälle annehmen
Energieministerium: Kein Spielraum bei Entsorgung im Landkreis Neckar-Odenwald / Landrat haftet unter Umständen persönlich.
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STUTTGART. Die Landesregierung sieht bei der Deponierung freigegebener Abfälle aus Atomkraftwerken weder Spielraum noch eine Notwendigkeit für Alternativen. Das geht aus der Antwort auf einen Landtags-Antrag hervor, der dieser Zeitung vorliegt. Landkreise, die sich ihren Pflichten verweigern, seien in vollem Umfang haftbar, schreibt das grüne Umwelt- und Energieministerium; für Amtsträger gelte das unter Umständen auch persönlich. Hintergrund ist eine Debatte im Landkreis Neckar-Odenwald.
Dort tobt Streit um die Entsorgung von Bauschutt aus dem Abriss der Atomkraftwerke (AKW) in Obrigheim und Neckarwestheim. Nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz des Bundes sind die jeweiligen Landkreise zur Entsorgung von Abfällen verpflichtet, deren Radioaktivität vernachlässigt werden kann. ...