Kulturkampf um die Basler Kaserne
Wie positioniert sich das Kulturzentrum nach ’07 / Musiklobby im Clinch mit Tanz- und Theaterszene / Leiter und Vorstand uneinig.
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BASEL. Die Kaserne Basel steht einmal mehr auf der Kippe. Drohte ’03 das finanzielle Aus, gefährden nun inhaltliche Differenzen die Zukunft des Kulturzentrums. Anlass ist die Positionierung des von den Basler Kantonen bisher mit 1,61 Millionen Franken im Jahr geförderten Haus’ für die Subventionsperiode von ’08 an. Mittlerweile liegen mehrere teilweise unvereinbare Konzepte der freien Kulturszene vor. Basels Kulturreferent Michael Koechlin ließ das schon zur Keule einer vorübergehenden Schließung greifen. Morgen treffen sich die Parteien am Runden Tisch.
Ausgangspunkt der Debatten war ein Vorstoß des Basler SP Großrates Tobit Schäfer im Juni. Gefüttert mit Kasernen-Internas von deren damaligem und inzwischen zurückgetretenem Vorstandsmitglied Christian Moesch forderte der politische Vertreter der unter 30-Jährigen, die Kaserne auf den Musikbetrieb zu konzentrieren und in ein "Zentrum für Populärmusik" umzuwandeln. Das wiederum bedeutet nicht nur einen ...