Konrad Duden, der vor 100 Jahren starb, gilt als Vater der deutschen Rechtschreibung. Der Duden, das nach ihm benannte Buch, ist ein "work in progress", das den Sprachwandel nicht normieren oder gar blockieren will.
Babyklappe, Klimakiller, Komasaufen, Zickenalarm: Die "Wörter des Jahrzehnts 2000–2010", mit denen der Duden-Verlag jetzt den heutigen 100. Todestag Konrad Dudens feiert, hätten den "Vater der deutschen Rechtschreibung" vermutlich erbleichen lassen. Aber der Duden ist nun einmal ein work in progress, das den Sprachwandel nicht normieren oder gar blockieren will. Er registriert lediglich leidenschaftslos, was über längere Zeit hinweg und in verschiedenen Textsorten ...