Komission hat Flusswärme "auf dem Radar"
Die Hochrheinkommission steht für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Hochrhein. Beim jüngsten Treffen der Partner standen Neuzugänge und die Flusswärme im Vordergrund.
In Zeiten des Klimawandels seien emissionsfreie Innovationen zwingende Zukunftsthemen, heißt es in einer Pressemitteilung der HRK. Deshalb habe sich der Vorstand intensiv mit der Flusswärme aus dem Rhein befasst und lud den Referenten Marcus Adlon, Geschäftsführer der Mannheimer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (MVV) Grüne Wärme GmbH, zur Sitzung der HRK ein. In einem Vortrag verdeutlichte er die Entstehung und Funktionsweise von Deutschlands größter Flusswärmepumpe. Sie wurde 2023 in Betrieb genommen und versorgt täglich zirka 3500 Haushalte mit emissionsfreier Wärme aus dem Rhein.
"Flüsse wie der Rhein sind ein natürliches, zuverlässiges Wärmereservoir, das mit Hilfe von Großwärmepumpen für die effiziente Erzeugung von Fernwärme erschlossen werden kann. Dank ihrer hohen Einsatzflexibilität und der wartungsarmen Technik sind Flusswärmepumpen ein interessanter Baustein für eine grüne Wärmewende", so Adlon. Ob die Installation einer ähnlichen Pumpe auch am Hochrhein möglich und effizient wäre, müsse jedoch näher betrachtet werden.
Hierzu hat die HRK ein Netzwerk beidseits des Rheins geknüpft und moderiert Gespräche auf fachlicher und politischer Ebene. "Das Thema Flusswärmegewinnung bleibt auf unserem Radar. Idealerweise münden unsere gemeinsamen Überlegungen in einer grenzüberschreitenden Machbarkeitsstudie", so Kistler.
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