Das Beispiel der Region Singrauli zeigt, wie Indien seine Kohlevorkommen ausbeuten will, auch gegen den Widerstand von Bewohnern und Umweltorganisationen.
Im dichten Blätterwerk der Bäume zirpen die Grillen so laut, als wollten sie alle Besucher mit ihrem Lärm verjagen. Anita Kushwaha möchte das stetige Hintergrundkonzert der Insekten auf ihrem kleinen stattlichen Hof mit Gemüsegarten und betoniertem Boden vor ihrem Haus nicht missen: "Sollen die Leute doch in ihren Städten bleiben und uns hier im Dorf in Ruhe lassen." Die streitbare, 24-jährige Frau lebt in dem kleinen Flecken Budher im Mahan-Wald nahe der indischen Stadt Singrauli im Osten Indiens sprichwörtlich auf einem Schatz, den ...