Klares Votum für neue Feuerwehrsatzung
Die neue Feuerwehrsatzung hat die Ortschaftsräte von Hugsweier, Reichenbach und Kippenheimweiler erfolgreich passiert. Ziel ist es, die Feuerwehr personell breiter aufzustellen.
Ralf Wieseke verwies auf die Verdoppelung der Einsätze. Habe man früher 20 Türöffnungen im Jahr gehabt, seien es aktuell eine in der Woche. Aktuell seien die Zahlen der Ehrenamtlichen (von 268 auf 315) und Nachwuchsfeuerwehrleute (auf 100) gestiegen. Hugsweier profitiere von der neuen Feuerwache-West und der Zusammenlegung der Wehren von Hugsweier und Langenwinkel, denn bei mehr als 20 Mitgliedern können jetzt zwei Stellvertreter gewählt werden. "Hugsweier hat nicht wie befürchtet, die Feuerwehr verloren, sondern dazu gewonnen", so Wieseke.
Eine wichtige Aufgabe sei die Bedarfsplanung. Da sich laut Wieseke alleine in Lahr vier von sieben Störfallbetrieben im Ortenaukreis befinden, mache diese Analyse besonders bedeutend. Gerade mit Blick auf die Altersstruktur der Feuerwehr müsse intensiv an der Tagesverfügbarkeit gearbeitet werden.
Auch in Reichenbach wurde die neue Satzung abgesegnet. "Was sollen wir noch diskutieren, es stand doch alles schon in der Badischen Zeitung", sagte Gitte Beck (SPD). Dennoch war eine stattliche Abordnung von Feuerwehrangehörigen zur Ratssitzung gekommen, um sich die Änderungen erläutern zu lassen. Der Ortschaftsrat lobte die neue Satzung als "wasserdichtes Regelwerk" (Harald Günther/CDU). Keine Einwände hatte auch der Ortschaftsrat Kippenheimweiler.
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