Kirchengemeinde gewährt Asyl

Einer kurdischen Familie mit sieben Kindern, die seit zwölf Jahren in Altenheim lebt, droht die Zwangsabschiebung.  

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NEURIED. Der kurdischen Familie Candan, die seit fast zwölf Jahren in Altenheim lebt, droht die Zwangsabschiebung. Nachdem auch der Asylantrag für ihr jüngstes Kind negativ beschieden worden ist - der Bescheid darüber flatterte ihr am Tag vor Heiligabend ins Haus -, muss die Familie mit sieben Kindern jeden Tag mit der Abschiebung rechnen. Ihr wird deshalb ab sofort von der evangelischen Kirchengemeinde in Ichenheim Kirchenasyl gewährt.

Ismail Candan und seine Frau Vehbiye sind 1992 mit dem damals zehn Monate alten Sohn Sedat aus Kurdistan geflohen, weil sie befürchten mussten, sagt Candan, im damals in ihrer Region tobenden Kampf zwischen dem türkischen Militär und der kurdischen Befreiungsbewegung PKK getötet zu werden. ...

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