Kirche in existenzieller Krise
Die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle im Erzbistum Freiburg gewinnt an Schärfe.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals hat die katholische Kirche in eine Krise geführt, die Beteiligte und Beobachter als existenziell bezeichnen. In einem für Kirchenverhältnisse ungewöhnlichen Tempo versucht das Erzbistum Freiburg, sich ihr zu stellen und Konsequenzen zu ziehen.
Als der Freiburger Erzbischof Stephan Burger nach Erscheinen der von der Deutschen Bischofskonferenz beauftragten Missbrauchsstudie Ende September öffentlich um Verzeihung bat, hatte dies etwas von einem Befreiungsschlag. Er sprach den mindestens 442 Opfern, die im Erzbistum in den Jahren 1946 bis 2014 von mindestens 190 Geistlichen sexuell missbraucht worden waren, sein Mitgefühl aus. Er gestand Versagen ein und kündigte Konsequenzen an. Die Zeit, ...