Kinder fragen Mediziner
DREI FRAGEN AN Inga Schneider zu einer neuen Vorlesungsreihe.
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Die Uniklinik ruft eine neue Vorlesungsreihe namens "Medizinwissen für Kinder" ins Leben. Sie soll jungen Schülerinnen und Schülern schwierige medizinische Themen näher bringen. BZ-Mitarbeiterin Mengdi Zhao hat mit der stellvertretenden Pressesprecherin Inga Schneider gesprochen, die das neue Konzept umsetzt.
Schneider: Da bin ich mir sicher. Einige können es sicherlich besser als andere, aber dafür sind wir ja da: Wir wählen geeignete Themen und Referenten aus und besprechen ganz genau, worauf es bei einer Kinderveranstaltung ankommt, aus welchem Blickwinkel Kinder ein Thema sehen. Mit Professor Antje Aschendorff haben wir eine erstklassige Referentin für das erste Thema, Hören, gefunden. Sie arbeitet im Implant-Centrum tagtäglich mit gehörlosen Kindern und weiß daher ganz genau, was Kinder fragen oder wissen möchten.
BZ: Warum haben Sie eine Altersspanne von acht bis zwölf Jahren ausgewählt?
Schneider: In diesem Alter sind Kinder in einer sehr wissbegierigen Entwicklungsstufe. Sie fangen an, sich für grundlegende Fragen und komplexe Zusammenhänge zu interessieren – und auch für den eigenen Körper. Sinne, wie das Hören, und Gefühle sind Vorgänge, die Kinder verstehen wollen.
BZ: Werden die Kinder 45 Minuten lang nur zuhören oder können sie auch etwas ausprobieren und dazwischenrufen?
Schneider: Die Kinder dürfen jederzeit Fragen stellen und sollen einbezogen werden. Das besprechen wir auch vorher so mit den Referenten, denn es sollen keine öden Frontalvorträge werden. Kinderveranstaltungen brauchen eine lockere Atmosphäre, damit sich die Kinder wohlfühlen und ungehemmt ihre Fragen stellen. Sie sollen bei uns Medizin zum Anfassen bekommen und mit gestilltem Wissensdurst wieder nach Hause gehen. Die Auftaktveranstaltungen zum Thema Hören startet mit einer Vorlesung, aber wir überlegen bereits für die nächsten Termine, wie wir kleine Experimente oder Untersuchungen im Hörsaal für die "jungen Mediziner" erlebbar machen können.
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