Keine Luftschlösser in Schuttertal
Der Gemeinderat Schuttertal hat den Haushalt für 2025 beschlossen. Bürgermeister Matthias Litterst und das Gremium zeigen sich trotz knapper Kasse bereit für gut überlegte Investitionen.
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Demnach bleibt das Minus im Ergebnishaushalt mit rund 264.000 Euro nahezu gleich dem ersten Planwerk, ebenso der Zahlungsmittelüberschuss mit 105.000 Euro im Finanzhaushalt. Die Entnahme aus den liquiden Mitteln beträgt 479.000 Euro (bislang 503.000 Euro). Insgesamt sind Investitionen für 1,2 Millionen Euro veranschlagt.
Matthias Litterst betonte, dass Schuttertal als nicht finanzkräftige Gemeinde zwingend auf den kommunalen Finanzausgleich sprich Zuweisungen "zwingend angewiesen ist". Zur Infrastruktur gehörten intakte Kindergärten, Grundschulen oder Fest- und Turnhallen, über die Schuttertal in jedem Ortsteil verfügt. Als Beispiel nannte er die jährlichen Betriebskosten der drei Kitas mit 1,2 Millionen Euro. Ein Dauerbrenner, der auch immer wieder als Kritik aus der Bevölkerung käme, sei der Zustand von Gemeindestraßen. Hier sieht Litterst vor allem im ländlichen Raum die Politik mehr in der Pflicht. Die dicksten Brocken seien der Breitbandausbau und der Anschluss der Kreuzhaldenquelle.
Ein Kredit mit 300.000 Euro sei wie in den Jahren zuvor wieder ausgewiesen, allerdings sei eine Aufnahme zuletzt 2015 nötig gewesen. "Wir haben nun die Arbeitsgrundlage für das Jahr geschaffen. Trotz knapper Kasse und hoher Investitionen können wir unsere Schulden abbauen", resümierte der Bürgermeister. Julia Zehnle (CDU) sprach sich für die Haushaltssatzung aus: "Die Verwaltung wägt im Vorfeld sehr genau ab und schaut, wo die Not am größten ist. Das wiederum zeigt, dass im Team viel Arbeit geleistet wurde."