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"Kein Denkmal und kein Kunstwerk"

BZ-INTERVIEW mit der Fachbereichsleiterin Kultur, Susanne Asche, die für den "Freiheitsbaum" auf dem Marktplatz kämpft.  

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OFFENBURG. Kaum eine öffentliche Debatte gleitet schneller in den Populismus ab als die um Kunst im öffentlichen Raum. Nicht anders ergeht es jetzt dem Entwurf des "Freiheitsbaums" von Lukas Lindenmeier, obwohl der gar kein Kunstwerk ist, keine Steuergelder kosten und nur vier Wochen im Jahr in Erscheinung treten soll. Im Gespräch mit Ralf Burgmaier versucht Kulturreferentin Susanne Asche, die Missverständnisse in Sachen "Freiheitsbaum" auszuräumen.

BZ: Frau Asche, kennen Sie die Debatte um den gescheiterten Versuch eines Offenburger Revolutionsdenkmals von 1988. Ich meine den Streit um die bronzene "Faust" des Wiener Künstlers Alfred Hrdlicka?
Susanne Asche: Ich habe darüber in den Akten gelesen. Aber ein Offenburger Revolutionsdenkmal hatte ich beim "Freiheitsbaum" gar nicht im Sinn?
BZ: Was dann?
Asche: Denkmäler sind in Stein oder Erz erstarrte ...

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