Je tiefer es geht, desto leiser wird’s
In Basel wird in fünf Kilometer Tiefe nach Erdwärme gebohrt.
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BASEL. Irgendwer hat sich vermessen. Die dicken Stahlrohre passen nicht richtig ins Loch. "Ein Problem", bestätigt Helmuth Haake, Chef auf dem knapp 60 Meter hohen Bohrturm, der seit ein paar Wochen im Basler Stadtteil Kleinhüningen steht und der in fünf Kilometern Tiefe Erdwärme für die Energiegewinnung finden soll. Trotz der plötzlichen Unterbrechung der Arbeiten auf der Plattform in zehn Metern Höhe lässt sich der stoische norddeutsche Betriebsführer nicht aus der Ruhe bringen.
Die Abhilfe naht: ein Lastwagen mit dem nötigen Gerät direkt aus dem deutschen Bad Bentheim, wo die Firma KCA Deutag ihren Sitz hat und von wo aus sie Bohrtürme samt –mannschaften in alle Welt verleiht. Auch wenn von Hektik nichts zu spüren ist und die Bohranlage nicht lauter brummt als ein überdimensionaler Kühlschrank, hat das Team von Helmuth Haake viel zu tun. Er selbst eilt von einer Besprechung zur nächsten und überlässt die Verantwortung seinem Bohrleiter Wolfgang Hendricks – auch der ein Norddeutscher, genauer gesagt ein Ostfriese, ...