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Dunst liegt über dem Rhein. Kleine Straßenlaternen aus Frankreich sind Orientierungspunkte in der tiefschwarzen Nacht. Das Wasser ist eisig. Steine beißen in taube Füße. Der Neoprenanzug hält obenrum warm, aber die Boxershort darunter ist pitschnass. Schwimmende Fackeln und ein Floß mit Blaulicht zeigen ungefähr, wo es langgeht, wo mich die Strömung hintreibt. Plötzlich ein heftiger Druck von der rechten Seite. Die Schwimmer werden auseinandergerissen. Fünf Meter vor mir schreit ein Mädchen. Aus Freude oder Angst, kann ich nicht sagen. Ich lehne mich mit voller Kraft ...
Wie ist es mit einer Fackel im eisigen Rhein? Unser Autor hatte beim Silvesterschwimmen in Neuenburg kalte Füße – und überwand eine heikle Stelle.
