Freiburger Tanzkuratorin
Interview mit Anne Kersting: "Wem gehört das kulturelle Erbe?"
Die Freiburger Tanzkuratorin Anne Kersting spricht am Ende ihrer Tätigkeit über das Projekt "Depot Erbe", den Begriff des Erbes und einen Ortswechsel ins Museum.
Mi, 22. Mär 2017, 0:00 Uhr
Theater
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
"Depot Erbe": Das soll nicht heißen, dass das Erbe ins Depot gehört – ganz im Gegenteil: Anne Kersting setzt sich am Ende ihrer dreijährigen Tätigkeit als Tanzkuratorin am Theater Freiburg mit der Frage auseinander, wie der materielle Begriff des Erbes für die flüchtige Kunst des Tanzes fruchtbar zu machen wäre. Sie hat dazu die Institution ins Boot geholt, die künstlerisches Erbe verwaltet: das Museum – konkret: das Freiburger Museum für Neue Kunst (MNK). Bettina Schulte sprach mit Kersting über ihr groß angelegtes Projekt.
BZ: Frau Kersting, was hat Erben mit Tanzen zu tun?Kersting: Der Tanz hat sich vor einigen Jahren nicht zuletzt durch die Tanzförderung "Tanzfonds Erbe" von der Kulturstiftung des Bundes auf seine Geschichte besonnen: die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Viele Choreografen haben angefangen, zurückzuschauen, sich historisch zum eigenen Genre zu verhalten: Das geht von der Rekonstruktion über die Dokumentation bis hin zu neuen Archivmodellen. Die Förderung läuft in diesem Sommer nach vier Jahren aus. Deshalb sehe ich unser Projekt auch als Resumé. Dass der ...
-Artikel auf badische-zeitung.de lesen
