BZ-Interview
Infektiologe: Impfen bedeutet öffentliche Gesundheit für Jedermann
Der Kinderarzt und Infektiologe Philipp Henneke versteht die Skepsis vieler Eltern, pocht aber auf die Vorbeugung gegen teils tödlich verlaufende Krankheiten. Man könnte das Impfprogramm für Kinder aber individueller machen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BZ: In dem Film "Eingeimpft" geht es um die Impfentscheidung eines frischgebackenen Elternpaares. Er ist dafür, sie dagegen, dann folgt eine lange Recherche – und am Ende wird das Kind doch noch gegen einige Krankheiten geimpft. Sie haben bei der Podiumsdiskussion gesagt, der Film mache Sie nervös. Warum?
Henneke: Ich habe die Sorge, dass die Menschen die offizielle Impfempfehlung nicht mehr ernst nehmen. Dass sie aus dem Film kommen und es in Ordnung finden, sich bei der Impfentscheidung vom Bauchgefühl leiten zu lassen. Der Film ignoriert auf eine spielerische Art und Weise die komplizierten Prozesse, durch welche die gültigen Impfempfehlungen zustande kommen. ...