Statement
In diesem Video rufen 27 Freiburger zu politischem Engagement auf
Es war ein spontaner Einfall von Gottfried Haufe: 27 Freiburger rufen in einem Video zu politischem Engagement auf. Herausgekommen ist eine bunte, optimistische Collage mit politischer Mission.
Do, 13. Jun 2019, 19:14 Uhr
Freiburg
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Erdacht, gedreht und ins Netz gestellt hat das Video Gottfried Haufe. Er nennt es sein "Do-It-Yourself-Projekt": "Drei Tage vor der Kommunal- und Europawahl habe ich mir überlegt, was passiert eigentlich nach der Wahl? Wie ist das mit den Aufs und Abs an Aufmerksamkeit – interessieren sich die Leute nicht vor allem bei Reizthemen wie Dietenbach oder dem SC-Stadion für Politik?" Da drehe ich doch ein Video, dachte sich der 28-Jährige. Ein spontaner Einfall. Wichtig war ihm: "Das Video soll eine positive Botschaft senden und vermitteln, dass man sich nach der Stimmabgabe nicht zurücklehnen und die Arbeit den Abgeordneten überlassen soll. Sondern dass es auf jeden Einzelnen ankommt." Also schrieb er einen Text, der mit "Hör mal kurz zu!" anfängt und mit "Bleibsch halt dran!" endet. Dazwischen die Botschaft: Informier dich, engagiere dich, sei wach und politisch.
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In den folgenden zwei Wochen fand Haufe 27 Freiburgerinnen und Freiburger, Freunde, Bekannte und Bekannte von Bekannten, die den Text vor seinem Camcorder vortrugen. Unterschiedliche Menschen, vor Häuserwänden, auf Dachterrassen, im Café, auf dem Schlossberg, an der Straßenlaterne lehnend, vor dem Rathaus stehend, jede und jeder trug einen oder zwei Sätze vor – zusammengeschnitten werden die Statements zu einer bunten, optimistischen Collage mit politischer Mission.
Es wechseln in bunter Reihenfolge John Massoud vom Café Pow, Pia Küchenmüller von Frauenhorizonte, Oberbürgermeister Martin Horn, Hardi Hänle von der Mensabar, Lisa Huber von Queerz Freiburg, Unirektor Hans-Jochen Schiewer, Luisa Stenmans von Zusammen Leben, BZ-Stadtredaktionschef Uwe Mauch, Fotograf Klaus Polkowski und viele mehr. Zrinka Bebic gebärdete ihren Text sogar.
Es klappte auf Anhieb, nur in einem Fall musste zwei Mal gedreht werden, weil der Ton nicht stimmte: Michael Wehner, Leiter der Landeszentrale für politische Bildung, war doppelt gefordert wegen störender Nebengeräusche beim ersten Dreh.
"Klar, das ist kein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung, sondern das ist mein Freiburg", sagt Haufe. "Ich habe mir überlegt, wen ich kenne und wer wichtig und gut ist in seinem Bereich." Im Video macht es keinen Unterschied, wer da gerade spricht, man sieht weder Namen noch Berufe. Haufe: "So ist Demokratie. Alle haben eine Stimme."
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