Wer zu Andrea Straky in die Therapie geht, der lernt nicht nur reiten, sondern auch das eigene Verhalten zu verstehen. Warum sich gerade Pferde für Therapie eignen, erklärt sie bei einem Besuch im Stall.
In der kleinen Kammer hängen fünf Sattel an der Wand, der Stromgenerator tickt leise. Es riecht nach Heu, nach Leder und nach Mist. Andrea Straky, brauner Bob, die Brille über der Maske leicht beschlagen, hat gerade eine Therapiestunde beendet. Ihre Patientin ist wieder bei der Mama – und ihr Therapiekollege, ein Tinkerponymix namens Caspar, steht im Stall. Denn Andrea Straky ist Sozialpädagogin und Reittherapeutin.
Ihre Patienten sind vor allem Kinder, ...