Immer mehr haben immer weniger

Caritasverband weist auf das Problem der Schuldenspirale hin / Viele Aufgabengebiete auf dem finanziellen Prüfstand.  

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EMMENDINGEN. "Ist es eine Freiwilligkeitsleistung, Menschen zu beraten, die nicht mehr mit ihrer Situation klarkommen?" fragt Caritas-Kreisgeschäftsführer Rainer Weingärtner. "Freiwilligkeit" - das klingt nach Luxus, nach einem Bereich, in dem man sparen kann - was die öffentlichen Haushalte tun. Doch diesen Eindruck kann Weingärtner nicht teilen. Zu deutlich sei der wachsende Bedarf in der "Existenzsicherungsberatung", die etwa die Hälfte der Hilfesuchenden in Anspruch nehmen.

Im Klartext: Immer mehr Menschen kommen zunehmend nicht mehr mit ihrem Geld zurecht. 50 Prozent der Anfragen betreffen abgestellten Strom, anstehende Räumungsklagen, grundsätzliche Verschuldungen, berichtet Birgitt Reisenweber, die Leiterin des Caritas-Sozialdienstes. Häufig war der Lohn bis zum letzten Pfennig auskalkuliert; wenn dann wegen ...

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