Großfamilie, allein Erziehende, Doppelverdiener: Familien haben vielerlei Probleme. Nicht immer geht es um die Finanzen, aber darin zeigen sich die größten Ungerechtigkeiten. Drei Beispiele / Von Franz Schmider.
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I ch wollte nie ein Einzelkind haben, das wollte ich meinem Kind nicht zumuten", sagt Gabi. Zwei Kinder wollte sie, oder vier. Am Ende wurden es zwei plus vier. Gabi war immer davon überzeugt, dass es wichtig ist für die Kinder, dass sie selbst zu Hause ist. Um für sie da zu sein. Um sie zu versorgen. Sie im besten Sinne zu bemuttern. Auch wenn das Kraft kostete und Verzicht verlangte. Nicht dass sie heute etwas zurücknehmen möchte, ihre Überzeugung ist geblieben. Aber so ein bisschen fühlt sie sich nach 30 Jahren Muttersein auch verschaukelt und im Stich gelassen von der Politik - und abgehängt von der Gesellschaft. "Wer will mich noch haben. Ich habe doch mit 53 keine Chance mehr, eine Arbeit zu finden."
Als Gabi damals mit Annik schwanger war, hatte sie gerade ihr Studium abgeschlossen. Erstes Staatsexamen in Romanistik und Geografie. Sie hat sich zum zweiten ...