Okapi-Weibchen & Kudu-Bock
Im Antilopenhaus des Basler Zoos gibt es Nachwuchs
In der vergangenen Woche sind im Antilopenhaus des Zoos Basel gleich zwei Tierbabys zur Welt gekommen: ein Okapi-Weibchen und ein Kleiner Kudu-Bock.
sda
Sa, 2. Nov 2024, 17:57 Uhr
Basel
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Sowohl Okapis (Waldgiraffen) wie auch die Antilopenart Kleine Kudus sind sogenannte Ablieger. Dabei versteckt sich das Jungtier nach der Geburt an einem sicheren Ort. Die Mutter sucht es nur alle paar Stunden zum Säugen und zur Körperpflege auf. Auch die beiden Babys im Antilopenhaus liegen noch häufig versteckt im Stroh und schlafen viel. Das ist auch der Grund, weshalb Besucherinnen und Besucher Vijana und Vitu erst etwas später zu Gesicht bekommen werden, wie es in der Mitteilung heißt.
Das Okapi-Mädchen namens Vijana ist der vierte Wurf von Muttertier Ebony. Die Waldgiraffenart ist stark gefährdet. Obwohl sie unter Schutz steht, sind die Bestände durch Abholzung, Wilderei und Bergbau stark rückläufig. Seit über 30 Jahren unterstützt der Zoo Basel daher das "Okapi Conservation Project" in der Demokratischen Republik Kongo, wie es weiter heißt. Bei den Kleinen Kudus kam zum zweiten Mal in diesem Jahr ein Jungtier zur Welt. Der Kleine Kudu-Bock heißt Vitu und ist der zwölfte Spross des Muttertiers Jina. Sein Vater Leopold musste im Juli dieses Jahres eingeschläfert werden. Nach einer Klauenbehandlung konnte der zehnjährige Kudu-Bock nicht mehr aufstehen. Er hatte sich die Hüfte irreversibel ausgerenkt, wie der Zolli schreibt. Derzeit besteht die Gruppe der Kleinen Kudus aus neun Tieren.
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